Zusammenfassung unserer Tätigkeiten in der Saison 2023

 

Auch für das Jahr 2023 haben wir aus Zeitgründen nicht zu jeder Tätigkeit einen größeren Bericht erstellt, sondern - wie 2021 und 2022 - unsere Tätigkeiten gleich zusammenfassend in Form einer Liste dokumentiert. Dabei erfolgt hintereinander (chronologisch) die Schilderung der Umsiedlungsfälle. Das Ganze wird dann parallel zur laufenden Saison aktualisiert. Der grundsätzliche Ablauf der einzelnen Umsiedlungen ist in der nachfolgenden Liste nicht im Detail dargestellt. Dazu lohnt ein Blick in die Berichte der Vorjahre.

 

Eine Saison-Bilanzierung mit der aufgewendeten Gesamtzeit, den gefahrenen Kilometern sowie mit der Gesamtzahl an Fällen und den insgesamt aus den diesjährig umgesetzten Nestern hervorgegangenen Geschlechtstieren wird schließlich zum Jahresende hin ergänzt.

 

Nachfolgend nun die Auflistung der Umsiedlungsfälle in der Saison 2023. In dieser Liste wird auch die Weiterentwicklung der genannten Fälle (bspw. nach der Umsiedlung) dargestellt sowie später die finale Bilanz des jeweiligen Falls.

 


/1/ 23.06.2023 – Raschau, Erzgebirgskreis – Baumhummeln


Neben den ersten Beratungen in diesem Jahr führte uns die erste Umsiedlung nach Raschau nahe Schwarzenberg. Hier war bei Bauarbeiten, bei denen in einer Garage vom Innenraum her Verkleidungslatten entfernt wurden, ein Baumhummelnest von der Decke gefallen und auf dem Boden in mehrere Teile zerbrochen. Erfreut waren die Tiere nicht darüber, es kam zu Stichen und der Raum konnte nicht mehr betreten werden. Folglich war hier Eile geboten. Wir haben die Nestteile wieder in einem Hummelnistkasten zusammengebracht und alle Tiere eingefangen. Danach wurden die Tiere am neuen Neststandort ausgesiedelt.

 

Das herabgestürzte Baumhummelnest im Innenraum...

 

Das wieder zusammengebaute Nest im Nistkasten...

 


/2/ 24.06.2023 – Bieberstein, Kreis Mittelsachsen – Sächsische Wespe


Der nächste Fall führte uns nach Bieberstein. Diesmal galt es ein Nest der Sächsischen Wespe, welches in einem hölzernen Überbau errichtet wurde, umzusiedeln. Durch die Umsiedlung konnte die darunterliegende Lagerfläche wieder gefahrlos genutzt werden. Die Tiere (ca. 70-80) wurden zusammen mit ihrem Nest erfolgreich zum neuen Neststandort gebracht und dort ausgesiedelt.  

 

Blick auf das Nest der Sächsischen Wespe...

 

Die Tiere in der Fangbox und das Nest im Vogelkasten...

 

Nach der erfolgreichen Aussiedlung...

 


/3/ 14.07.2023 – Niederschöna, Kreis Mittelsachsen – Hornissen


Der nächste Fall führte uns nach Niederschöna. Hier hatte eine Hornissenkönigin ihr Nest in einem rege genutzten Garagenanbau errichtet. Durch vorherige Absprache mit den Besitzern konnten wir warten, bis erste Arbeiterinnen da sind, und führten die Umsiedlung am 14. Juli durch. 7 Arbeiterinnen standen zum Umsiedlungszeitpunkt der Königin zur Verfügung. Königin, Arbeiterinnen und das Nest konnten erfolgreich zum neuen Standort umgesiedelt werden. Nun bleibt zu hoffen, dass es die kleine Kolonie auch schafft – denn nicht selten führen bei den noch kleinen Nestern Konkurrenzprobleme zwischen Hornissennestern oder aber vagabundierende Königinnen, die ihr eigenen Nest verloren haben und nun noch ein junges Nest übernehmen möchten, zu Nestverlusten.

 

Das noch kleine Hornissennest, oben links die Königin...

 

Am Aussiedlungsstandort...

 

Das Nest samt Königin und Arbeiterinnen nach der Umsiedlung...

 


/4/ 17.07.2023 – Hohndorf, Erzgebirgskreis – Hornissen


Fall 4 führte uns nach Hohndorf nahe Stollberg. Auch hier war es ein kleines Hornissennest mit ersten Arbeiterinnen, was in einer Werkstatt errichtet wurde. Die Umsiedlung konnte in ein einige Kilometer entferntes Flächennaturdenkmal erfolgen. Hoffen wir auch hier, dass es die kleine Kolonie schafft, sich am neuen Standort zu etablieren. Gerade Nestübernahmeversuche durch andere Königinnen (welche ihr Nest verloren haben) führen nicht selten noch zu Nestverlusten bei diesen kleinen Kolonien, beispielsweise wenn bei den Kämpfen beide Königinnen verletzt oder getötet werden. Zudem besteht die Gefahr, dass bereits stärkere Völker in der Umgebung des neuen Neststandortes solche kleinen Kolonien attackieren und bekämpfen. Hoffen wir das Beste…

 

Das kleine Hornissennest, welches umgesiedelt wurde - hier noch am ursprünglichen Standort...

 


/5/ 21.07.2023 – Olbernhau, Erzgebirgskreis – Sächsische Wespe + Falsche Kuckuckswespe


Im nächsten Fall musste ein Nest der Sächsischen Wespen, welches unter einem Gartentisch errichtet wurde, in Olbernhau umgesetzt werden. Leider war das Nest von der Falschen Kuckuckswespe übernommen worden und deren Nachwuchs wurde von den Wirtsarbeiterinnen bereits aufgezogen. Erste Geschlechtstiere des Kuckucks waren bereits im Nest zu finden. Trotz des Kuckucksbefalls haben wir das kleine Nest mit seinen etwa 30-40 Arbeiterinnen umgesiedelt.

 

Das Nest der Sächsischen Wespe (okkupiert von der Falschen Kuckuckswespe) unter dem Gartentisch...

 

Umsiedlung des kleinen Nestes...

 


/6/ 01.08.2023 – Grünhain-Beierfeld, Erzgebirgskreis – Französische Feldwespe


Ein besonderer Fall führte uns diesmal nach Grünhain-Beierfeld. Feldwespen hatte ihr Nest hier im Motorraum eines in diesem Jahr nur wenig genutzten Autos errichtet. Nun ist das Nest beim Öffnen der Motorhaube aufgefallen. 13 Tiere bewohnten das Nest, welches unbeabsichtigt mit dem Auto von Zeit zu Zeit sogar über kurze Strecken bewegt wurde. Wir siedelten das Nest dieser autoliebenden Wespen erfolgreich auf unseren Balkon um. Damit kann das Auto nun wieder vollumfänglich genutzt werden. 

 

Das Feldwespennest unter der Motorhaube...

 

Blick auf das Wespennest, bewohnt von insgesamt 13 Tieren...

 

Das ausgesiedelte Nest auf unserem Balkon...

 


/7/ 11.08.2023 – Niederwürschnitz, Erzgebirgskreis – Hornissen


In diesem Fall musste ein Hornissennest, welches in einem mit Holz überdachten Reifen errichtet wurde, umgesiedelt werden. Der Neststandort befand sich in einem Kleingarten. Das Nest beherbergte etwa 60 Tiere und konnte problemlos umgesetzt werden. Da wir aber auch eine Arbeiterin bei der Eiablage beobachten konnten und keine Königin gesehen haben (wenngleich diese sich im Nest versteckt haben kann), besteht hier die Möglichkeit eines drohnenbrütigen Nestes. Das wird sich aber in einigen Wochen zeigen.

 

Unter diesem mit Holz überdachten Reifen befindet sich ein Hornissennest...

 

Blick auf das Nest...

 

Nest nach der Umsiedlung...

 


/8/ 11.08.2023 – Aue, Erzgebirgskreis – Hornissen


Ebenfalls am 11. des Monats beschäftigte uns ein Hornissennest direkt in der Stadt Aue. Dieses war in einem hohlen Begrenzungsstein gegründet worden. Da bald ein Stadtfest ansteht, muss das Nest dort umgesetzt werden. Bei der heutigen Kontrolle vor Ort zeigte sich: Das Nest war innerhalb des Hohlraumes bereits durch das feuchte Wetter der letzten Tagen von der Decke abgestürzt und lag in der nassen Erde. Zudem war die Königin trotz der ca. 30 Arbeiterinnen beim Ausflug zu beobachten - ein Zeichen, dass hier eine Filialbildung bevorsteht. Das liegt wahrscheinlich auch an der unglücklichen Situation, in der sich das Nest zum Umsiedlungszeitpunkt befand (abgestürzt in der Erde). Das Nest hätte sich so nicht mehr weiterentwickeln können, weshalb eine Filialbildung wahrscheinlich die beste Option aus Sicht des Volkes war. Eine Filialbildung, die unmittelbar bevorstand, hätte aber die Umsiedlung deutlich verkompliziert. Daher haben wir das Nest sofort notumgesiedelt, auch um es aus seiner kritischen Situation zu befreien. Erfolgreich konnte das Nest samt Königin und Arbeiterinnen zu einem neuen Standort umgesetzt werden. Hier kann das Volk nun ohne Filialbildung erfolgreich seine Saison fortführen.

 

In dem markierten roten Stein befindet sich ein Hornissennest...

 

Das Nest war aber bereits von der Decke des Steines in die Erde gefallen - eine kritische Situation...

 

Das Nest wurde unter anderem aufgrund seiner unglücklichen Lage sofort umgesiedelt - hier das Nest im Nistkasten nach der Umsiedlung...

 


/9/ 21.08.2023 – Adorf, Erzgebirgskreis – Hornissen


In diesem Fall galt es, Hornissen aus einem Rollladenkasten umzusetzen. Das Volk hatte sich vor wenigen Tagen bereits durch eine kleine Öffnung Zugang in den Wohnraum im Haus verschafft, weshalb bereits die Feuerwehr vor Ort war und den Zugang in die Wohnung provisorisch verschlossen hatte. Um die Gefahr eines erneuten Durchbruchs in die Wohnung zu verhindern und die noch aufkommenden Probleme eines Rollladennestes (ggf. beschädigter Gurt, Ausscheidungen) zu vermeiden, war hier eine Umsiedlung zwingend notwendig. Es handelte sich zudem um ein für diese schwache Saison starkes Volk bestehend aus etwa 250 Arbeiterinnen. Die Tiere wurden von außen abgefangen, während behutsam der Rollladen geöffnet wurde. Stück für Stück bzw. Wabe für Wabe wurde das verwinkelte Nest entnommen und im Nistkasten wieder zusammengesetzt. Letztlich wurde das Volk zum neuen Neststandort gebracht und erfolgreich ausgesiedelt.

 

Das Hornissennest im Rollladenkasten - hier der Einflugbereich an der Fassade...

 

 

Die Tiere werden abgefangen (links) und dann der Rollladenkasten geöffnet - das Nest kommt zum Vorschein (rechts)…

 

Weitere Tiere werden abgefangen...

 

 

Wabe für Wabe wird das Nest bestehend auf 5 Etagen aus dem Rollladenkasten entnommen (links) und in den Nistkasten eingebaut (in Form von 3 Etagen), anschließend geht es zum Aussiedlungsstandort (rechts)...  

 

Blick auf das Nest nach der erfolgreichen Umsiedlung - in der Bildmitte ist auch die Königin erkennbar...

 


/10/ 24.08.2023 – Neukirchen, Erzgebirgskreis – Hornissen


Diesmal waren es Hornissen in einen Schuppen, welche Probleme bereiteten. Da die Tür zum Schuppen nur schwergängig war, erschütterte deren Öffnung stets das neben der Tür errichtete Hornissennest, was auch schon zu Stichen bei den Eigentümern führte. Das kleine Nest bestehend aus 4 Etagen und etwa 60 Arbeiterinnen ließ sich problemlos umsiedeln.

 

Das Hornissennest neben der Schuppentür...

 

Das erfolgreich ausgesiedelte Volk am neuen Standort...

 


/11/ 03.09.2023 – Grossvoigtsberg, Kreis Mittelsachsen – Hornissen


Ein sehr dringender Fall führte uns nach Grossvoigtsberg. Ein Hornissennest auf einem Dachboden war durch ein Tier (wahrscheinlich Marder) vor einigen Tagen heruntergerissen worden. Auf dem Dachboden lagen verteilt die Waben herum. Die Hornissen selber haben am ursprünglichen Neststandort bereits mit dem Bau neuer Waben begonnen. Die Altkönigin lag leider tot mit am Boden und hat den Übergriff nicht überlebt. Umso wichtiger war es nun, die von ihr stammende Brut in den herabgefallenen Waben zu retten. Wir sammelten alle umherliegenden Waben ein und bauten diese zusammen mit den neu errichteten Etagen (letztere enthält Drohnenbrut von den Arbeiterinnen) in einen Hornissenkasten ein. Die etwa 200 noch lebenden Hornissen wurden ebenfalls eingefangen und später mit dem Nest erfolgreich vereint und ausgesiedelt. Nun bleibt zu hoffen, dass die Brut in den heruntergerissenen Waben keine größeren Schäden davongetragen hat und sich zumindest ein Großteil davon noch erfolgreich entwickeln kann. Der Großteil der Larven war zumindest noch am Leben.

 

 

links: die heruntergerissenen Wabenteile; rechts: der Neubau am alten Standort

 

Alle Etagen wurden im Nistkasten wieder vereint...

 


 /12/ 04.09.2023 – Lauterbach, Erzgebirgskreis – Hornissen

 

Einer von zwei Umsiedlungsfällen am heutigen Tag führte uns nach Lauterbach. Hier hatten Hornissen ihr Nest in der schmalen Doppelwand eines Schuppens errichtet. Der Sohn der Garteninhaberin wurde bereits gestochen und reagierte mit einem schweren allergischen Verlauf. Wir prüften zunächst eine Absicherung des Nestes. Allerdings war das Volk ungewöhnlich reizbar (wahrscheinlich wegen des Konkurrenzdrucks durch ein Nachbarnest), weshalb die Umsiedlung hier die bessere Option war. Wir haben insgesamt etwa 300 Arbeiterinnen abgefangen und danach die Wand von der Schuppeninnenseite her geöffnet. Die schmalen Wabenetagen mit der Altkönigin und weiteren Jungtieren haben wir anschließend in einen Nistkasten überführt. Am Aussiedlungsstandort wurden dann Nest und Arbeiterinnen wieder vereint. Auch da zeigte sich, dass dieses Volk ungewöhnlich temperamentvoll war, sodass wir uns bei der Aussiedlung noch ein paar Stiche einfingen. Anschließend ging es weiter zum 2. Fall des heutigen Tages.

 

 

links: Abfangen der Hornissenarbeiterinnen von außen; rechts: Öffnung der Wand von der Innenseite des Schuppens

 

Blick auf das Nest in der schmalen Doppelwand...

 

Das Hornissennest am Aussiedlungsstandort nach der Vereinigung von Nest und Volk...

 


 /13/ 04.09.2023 – Lugau, Erzgebirgskreis – Hornissen

 

Der 2. Fall am heutigen Tag führte uns nach Lugau. Hier war es ein Hornissennest in einen Schuppen, der nun benötigt wurde. Das Volk war im Vergleich zum 1. Fall in Lauterbach sehr friedlich und die 150 Hornissen sowie das aus 6 Wabenetagen bestehende Nest konnten ohne Probleme umgesiedelt werden.

 

Umsiedlung des Hornissennestes, welches hinter einer Schuppentür errichtet wurde...

 

Nach der erfolgreichen Umsiedlung am neuen Standort...

 


/14/ 05.09.2023 – Lippersdorf, Erzgebirgskreis – Hornissen

 

Der heutige Fall war zunächst als Absicherung geplant. Gemeldet wurde uns ein Hornissennest in einen Schuppen. Neben dem Schuppen befand sich ein Hasenstall, der rege genutzt wurde. Vor einigen Tagen waren die Hornissen aber wohl sehr aggressiv und die Eigentümer waren beim Füttern der Hasen gestochen worden. Daher war nun eine Absicherung geplant. Vor Ort zeigte sich beim Öffnen des Schuppens jedoch, dass dieses Nest vor einigen Tagen heruntergefallen war. Daher waren die Hornissen wohl vor einigen Tagen auch so aggressiv - eben durch das Herabfallen des Nestes (was auch immer der Grund für den Unfall war). Auf jeden Fall konnte das Nest so nicht bleiben, da sich in dieser Schieflage (die Waben kamen seitlich zum liegen) die Brut nicht mehr erfolgreich hätte entwickeln können. Also wurde das Nest durch uns geborgen und die Waben wurden in korrekter Orientierung in einen Nistkasten eingebaut. Die Hornissen hatten bereits neue Waben in korrekter Orientierung an die schiefliegenden Waben angebaut. Auch das haben wir so korrigiert, dass alle Etagen im Nistkasten in korrekter Weise zusammenpassten. Anschließend wurde das Nest mit seinen etwa 150 Arbeiterinnen am neuen Standort ausgesiedelt.

 

Blick auf das heruntergefallene Hornissennest im Schuppen...

 

Blick auf das Nest nach der Umsiedlung...

 


/15/ 06.09.2023 – Brand-Erbisdorf, Kreis Mittelsachsen – Hornissen

 

Ein dringender Fall führte uns in einen Kindergarten nach Brand-Erbisdorf. Hier waren Hornissen (Arbeiterinnen und Drohnen) aus einem Nest im Dachbereich in einen Schlaf- und Spielraum eingedrungen, wobei auch ein Kind gestochen wurde. Vor Ort zeigte sich, dass eine Umsiedlung des im Dach befindlichen Nestes nur mit erheblichen Schäden möglich gewesen wäre. Daher versuchten wir eine Absicherung. So konnten wir alle Spalten/Öffnungen vom Raum in den Dachbereich verschließen und den Hornissen auf diese Weise den Zugang in den Innenraum verwehren. Mit etwas Glück sollte das bereits reichen, um die Nutzung des Raumes weiterhin möglich zu machen, während die Hornissen die Saison dort noch erfolgreich abschließen können.

 

Nach dem Eindringen von Hornissen aus dem Dach in den Innenraum wurden alle Zugänge in den Innenraum durch uns verschlossen, sodass der Raum weiter genutzt werden kann, ohne die Hornissen umsiedeln zu müssen...

 


 

Weitere Fälle werden zeitnah ergänzt!

 

 

© www.insektenstaaten.de / Dr. Michel Oelschlägel         Hier: Das insektenstaaten.de-Team stellt sich vor       Hier: Kontakt, Impressum und Datenschutz

CMS