Waldwespe (Dolichovespula sylvestris)

 

  

Waldwespen-Königin im Frühjahr...

 

 

 

Arbeiterinnen der Waldwespe am Nest

 

 

Waldwespen-Männchen an Doldenblüten...

 

  

Die Nester werden teils gut versteckt u.a. in Erdhalbhöhlen errichtet...

 

Teils gibt es auch - wenngleich eher selten - richtige Erdnester...

 

Freigelegtes Erdnest der Waldwespe...

 

Oberirdisch angelegtes Waldwespennest in einem Dachkasten...

 

Schön entwickeltes Waldwespennest in einem Nistkasten - dieses Nest wurde einige Zeit zuvor umgesiedelt; auf der Nesthülle ist auch eine große Jungkönigin erkennbar...

 

Blick auf ein starkes Nest in einer warmen Nacht - zahlreiche Arbeiterinnen und Geschlechtstiere sitzen auf der Nesthülle...

 

Noch ein Foto von einer Waldwespen-Königin...

 

Aussehen:

Die Hinterleibszeichnung ist recht stabil und einheitlich. Hinterleib (Abdomen) meist deutlich schwarz gelb gebändert ohne isolierte Flecken. Dabei ist das letzte Hinterleibssegment immer völlig gelb. Auf dem Kopfschild dieser Langkopfwespe findet man zentral gelegentlich mal einen kleinen schwarzen Punkt, meist aber gibt es gar keine Zeichnung auf dem gelben Untergrund.

 

Größe:

Königin: Länge: 15-19 mm
Arbeiterin: Länge: 13-15 mm
Drohne: Länge: 14-17 mm

 

Flugzeiten:

Königinnen ab April; Arbeiterinnen ab Mitte/Ende Mai bis Mitte/Ende August, seltener auch bis September; Geschlechtstiere von Ende Juni bis in den August, gelegentlich bis September

 

Nistweise:

Die Nester werden oberirdisch bevorzugt in hohlen Bäumen, auf Dachböden, in Vogelkästen, aber auch frei in Büschen und Sträuchern (dann oft aber bodennah), seltener an Dachvorsprüngen und in Bäumkronen an einem Ast aufgehängt. Manchmal findet man auch Nester in Erdhalbhöhlen und in eher selteneren Fällen wird ein Nest auch einmal vollständig unterirdisch errichtet. Die Nester selbst werden aus oberflächlich verwitterten Holz hergestellt, wodurch das Nest eine graue Färbung erhält. Die Nester enthalten meist 2-6 Wabenetagen und erreichen eine Größe von etwa 15-25 cm. Die Schutzhüllen sind dabei glatt, das Nest ähnelt der Sächsischen Wespe. Der einzige Eingang befindet sich im unteren Nestdrittel. Diese Art ist selbst im Nistbereich nicht aggressiv und tritt auch sonst nie lästig in Erscheinung.

 

Volkstärken:

meist 100 bis 200 Tiere, seltener bis 300 Arbeiterinnen

 

 

 

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